Bereits im September schrieben wir über die begeisterte Berichterstattung bezüglich der neuen Weine von Laurent Ponsot. Nun konnte sich Ponsots 2016er Griotte-Chambertin Cuvée du Saule als bester Burgunder Frankreichs in der Vinum Top 100 Liste platzieren. Mit sensationellen 19 von 20 möglichen Punkten sicherte sich der Wein insgesamt den 3 Platz. Bemerkenswert hier ist, dass der Wein bereits heute große Freude bereitet, aber auch mit Sicherheit noch von einigen oder auch vielen Jahren der Reife profitieren wird.
“Vinum“: Laurent Ponsot und Van Volxem ganz vorne
erstellt am: 02.01.2019
Association des Climats de Bourgogne
erstellt am: 28.12.2018
Spricht man im Burgund von „Climat“ so schaut man nicht gen Himmel, man schaut auf den Boden. Auf die feinen Unterschiede, die Bodenstruktur, die Hangneigung, die jedes einzelne Climat zu etwas ganz Besonderem machen.
Die Geschichte des Burgunds ist lang und geologische Zusammenhänge, die noch heute die Climats prägen, haben ihren Ursprung in tropischen Meeren, die vor mehr als 250 Millionen Jahren das heutige Burgund bedeckten. Abfolgen von Kalk und Mergel unterschiedlicher erdgeschichtlicher Epochen von Comblanchien, Cronoiden bis Prémeaux erinnern noch heute eindrucksvoll an Heben und Senken des urzeitlichen Meeres. (mehr …)
Davenne und La Croix Montjoie als strahlende Sterne des Grand Auxerrois
erstellt am: 17.12.2018
Es sind die kleinen unbekannten Regionen des Burgunds, die Kennern wie Novizen mit spannenden oft noch gänzlich unbekannten Weinen belohnen. Genau so eine Region ist das Grand Auxerrois. Südlich von Chablis wachsen viele der Reben ebenso auf Kimmeridge Böden, die die typische Mineralität in die Weine transportieren. Zusätzlich herrscht in diesem Teilbereich des Burgunds eine außergewöhnliche Sortenvielfalt. Von den roten Irancy aus Pinot Noir, Pinot Gris und César bis zu den fruchtig, mineralischen Sauvignon Blancs aus St.Bris finden sich viele außergewöhnliche Weine.
Umso glücklicher sind wir, dass einige unserer Winzer mit Goldmedaillen im großen Concours des Vins du Grand Auxerrois 2018 ausgezeichnet wurden. So erhielt der verführerisch, fruchtige St.Bris von Clotilde Davenne, sowie der straffe, mineralische Burgund Vézelay von La Croix-Montjoie die Goldmedaille.
Domaine de Bosquets im Winespectator auf Augenhöhe mit Hominis Fides
erstellt am: 14.12.2018
James Molesworth, verantwortlicher Rhône Redakteur des Winespectator hat seine aktuelle Bewertung der südlichen Rhône herausgegeben.
Im Bereich Gigondas zeigt sich Domaine de Bosquets Gigondas La Colline in der Spitzengruppe auf Augenhöhe mit den Flaggschiffen des Château Saint Cosme. Beeindruckende 97 Punkte bringt der Wein mit außergewöhnlicher Eleganz und Kraft ein und überzeugt mit nahezu unschlagbarer Preisleistung. Doch nicht nur die Spitzen-Cuvée des Hauses zeigt sich gut aufgelegt, auch die Cuvée Le Lieu-Dit, sowie Le Plateau holten mit 95 Punkten beachtliche Bewertungen.
Die Domaine de Bosquets arbeitet mit diesen herausragenden Bewertungen also weiterhin daran, sich in der Spitzengruppe der Rhône Weingüter zu behaupten.
Wir sind jedenfalls froh und stolz, Ihnen Weine eines solch fantastischen Weingutes anbieten zu können. Nutzen Sie also noch heute die Gelegenheit, diese Weine zu probieren.
Champagne Soutiran
erstellt am: 13.12.2018
Die Wurzeln des Weinguts lassen sich bis ins Jahr 1936 zurückverfolgen. Heute verfügt das Haus über circa 6 Hektar Reben in besten, von Kreide geprägten Grand-Cru-Lagen in Ambonnay. Die Bewirtschaftung erfolgt schonend, es heißt immer mit der nicht gegen die Natur. Die Trauben werden nach der Lese schonend gepresst, die Grundweine auf der Feinhefe ausgebaut, um ihnen bereits zu diesem Zeitpunkt Dichte und Eleganz zu verleihen. Während dieser Zeit lagern die feinsten Weine in Fässern aus dem Burgund, um zusätzliche Komplexität zu gewinnen. Überhaupt hat der Faktor Zeit den größten Einfluss auf das fertige Produkt, und so sieht man es im Hause Soutiran als einen der größten Schätze an. Deshalb lässt man sich besonders viel Zeit für die Produktion. Die Weine reifen mindestens 5 Jahre in der Flasche, bevor sie degorgiert werden, sodass sich schon die Basis-Cuvée außergewöhnlich fein, dicht und verwoben zeigt.
Die äußerst noblen Schäumer gehören zu den absoluten Stammgästen des Vinum Champagner-Magazins und mit Sicherheit zu den absoluten Preis-Leistungs-Highlights.
Champagne Eric Rodez
erstellt am: 12.12.2018
Ganz im Süden der Montagne de Reims, in Ambonnay, befindet sich der Sitz dieses bemerkenswerten Champagner-Hauses. Bereits in der 9. Generation ist die Familie im Weinbau der Champagne verwurzelt, und wenn eines Tages Mickael Rodez Sohn Pol Auguste alt genug ist, die Weinberge zu bewirtschaften, wird es die 10. Generation sein. Mickael Rodez ist heute, nach einigen Jahren der Wanderschaft für die Außenwirtschaft verantwortlich, während sich Vater Eric dem Ausbau seiner außergewöhnlichen Tropfen widmet.
Geprägt durch die Eindrücke etlicher Reisen und Besuche bei befreundeten Winzern entschied Eric für sich, dass konsequenter Weinbau im Einklang mit der Natur beginnt. So adaptierte Eric Praktiken des biologischen als auch biodynamischen Weinbaus, ohne dabei in dogmatische Schemen zu verfallen. Seine Motivation, sich und seinen Betrieb stetig weiter zu entwickeln, seine ganzheitliche Betrachtung von landwirtschaftlichen Prozessen und sein ehrlicher Einsatz für Biodiversität im Weinberg führten dazu, dass die Domaine im Jahr 2012 als erster landwirtschaftlicher Betrieb Frankreichs als sogenannter Haute-Valeur-Environnmentale-Betrieb ausgezeichnet wurde. (mehr …)
Champagne Pierre Paillard
erstellt am: 11.12.2018
Die Familie Paillard baut nun schon in der 8. Generation Wein in der Champagne an. Im Jahr 1946 wurde die eigene Marke in Bouzy von Pierre Paillard gegründet. Der Betrieb wird heute von seinem Sohn Benoît Paillard geleitet, während mit Antoine Paillard bereits die nächste Generation in den Betrieb drängt. Die Weinberge der Familie verfügen über einen für die Region ungewöhnlich hohen Chardonnay-Anteil, die Rebstöcke weisen ein bemerkenswert hohes Alter auf. Einige Lagen wurden bereits Mitte der 50er Jahre angelegt. Die Weine werden gesondert nach Rebsorten und Parzellen ausgebaut. Vermehrt setzt man auch im Hause Paillard auf Einzellagen-Cuvées, die den einmaligen Charakter von Region und Rebbestand einfangen. Die Grundweine werden alle auf der Feinhefe ausgebaut und durchlaufen den biologischen Säure-Abbau. So entstehen druckvolle Champagner mit Tiefe und Charakter, die nur in geringen Mengen mit Dosage versehen werden.
Die Weine sind außerordentlich rasant. Mit geringer Dosage verkörpern sie einen außergewöhnlich reinen Champagner-Genuss. Noch sind die Weine der Brüder Geheimtipps, dennoch fanden sie bereits im Meiningers Sommelier Magazin Erwähnung als Tipp für Bouzy.
Champagne Philippe Glavier
erstellt am: 10.12.2018
Im Nordwesten der Côte de Blancs in Cramant befindet sich das Weingut der Familie Glavier. Insgesamt 4,5 Hektar bewirtschaften Philippe und seine Frau Véronique nun schon in 3. Generation.
Die insgesamt 49 Parzellen der Familie verteilen sich neben Cramant auf die weiteren Grand-Cru-Dörfer Mensil Sur Oger, Oger und Avize. Auf den Kreide-Böden mit dünner Auflage findet der Chardonnay beste Voraussetzungen, sein herrlich mineralisches Gesicht zu zeigen. Der Ausbau der Weine erfolgt im Stahltank mit anschließendem Ausbau auf der Feinhefe. Die malolaktische Gärung wird während dem Ausbau vollzogen. So entstehen frische, mineralische Blanc de Blancs mit weichem Mundgefühl auf aller-höchstem Grand-Cru-Niveau.
Champagne Pertois Moriset
erstellt am: 09.12.2018
Der Weingutsbesitz entstand durch die Hochzeit von Yves Pertois und Janine Moriset. Beide entstammen alten Winzerfamilien der Côte des Blancs. 1951 entschieden sich die beiden, in Mensil sur Oger Champagner unter eigenem Namen zu vermarkten.
Heute wird das Weingut in der dritten Generation von der Enkelin Cécille und ihrem Mann Vincent geführt. Es erstreckt sich mittlerweile auf 12 Hektar mit Chardonnay bestockter Rebfläche an der Côte de Blancs sowie 6,5 Hektar mit Pinot Noir und Chardonnay bestockter Weingärten an der Coteaux Sézannais.
Diese Weingärten werden schonend bearbeitet, ohne dabei dogmatisch einer Philosophie anzuhängen. 2009 wurde noch einmal umfassend in Ausstattung, Cuverie und Kellertechnologie investiert. So ist man heute in der Lage, durch genaue Temperaturführung die malolaktische Gärung zu unterbinden, um die typische Frische der Côte des Blancs einzufangen.
Champagne Mouzon Leroux & Fils
erstellt am: 08.12.2018
Die Wurzeln des Unternehmens lassen sich bis ins Jahr 1776 zurückverfolgen, und noch heute bewirtschaften Mutter Pascale, Vater Philippe und Sohn Sébastien Mouzon das 7,5 Hektar große Weingut gemeinsam. Die Verantwortung trägt aber mittlerweile Sohn Sébastien, wobei der Genrationswechsel früh eingeleitet und auch konsequent vollzogen wurde. So stellte man bereits 1997 auf biologische Bewirtschaftung um, 2008 vollzog man auf Sébastien Wunsch die komplette Umstellung auf biodynamischen Anbau. Diese Umstellung geschah aus der tiefen Überzeugung, dass nur der gesunde Austausch zwischen lebendigen Böden, Klima und Rebstöcken einen wahrhaften Champagner mit unverwechselbarem Terroirbezug schaffen kann. Die so entstandenen Champagner werden als Natural by Sébastian Mouzon vertrieben, während die „nur“ biologische Serie von Pascale und Philippe ausläuft.
Gelegen in der Montagne de Reims im Städtchen Verzy genießen sämtliche Cuvées Grand Cru Status. Die per Pferdepflug bewirtschafteten Reben stehen hier auf lehmigen Kalk- und Kreide-Böden, wobei im Osten der Stadt vor allem Chardonnay gedeiht, während die westlichen Weinberge, wie so oft in der Montagne, dem Pinot Noir vorbehalten sind.